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Den Backschwing (Aufschwung) beziehungsweise das Erlernen der richtigen Schwungebene kannst Du mit Hilfe dieses Drills lernen.
Die Aufgabe ist in 3 Phasen zerlegt, wobei Du von jeder Phase wieder langsam die Arme so zurückführen sollst, dass Du zur Ausgangslage zurückkehrst (dann warst Du auch square!).
Wichtig ist, dass Du immer bei den Bezugspunkten kontrollierst, ob die geforderte Voraussetzungen gegeben sind.
Phase 1:
Ausgangslage ist ein athletisches SetUp, der Körperwinkel (einschließlich Halswirbelsäule und angehobenen Kopf), die gebeugten Knie und die senkrecht fallenden Arme sollten auf der Linie rechte Schulter – Knie – Füße liegen.
Jetzt startest Du den Backswing langsam, ohne die Handgelenke oder den Unterarm zu drehen in einem wirklich kleinen Bogen nur durch Einsatz der Schultern (Rotation) und der Arme (nicht der Hände) bis Du die Position erreichst, an dem der Schlägerschaft waagrecht zum Boden steht und hältst an dieser Stelle an. Der Unterkörper hat sich überhaupt nicht bewegt, mit Ausnahme, dass Du Dein Gewicht leicht auf die rechte Ferse verlagert hast.
Kontrolle: Du siehst ein Dreieck, das sich in dieser Position allerdings schon leicht auflöst, weil sich die Handgelenke zu winkeln und der rechte Ellbogen vom Körper zu trennen begonnen hat.
Das Wichtigste in dieser Position ist, dass der Schlägerschaft sich parallel zur Ziellinie auf Höhe der Zehen befindet und die Schlägerfläche senkrecht nach oben zum Himmel zeigt. Die Handgelenke haben aktiv mit dem Winkeln begonnen.. |
Wenn Du Deine rechte Hand ansiehst, muss es Dir vorkommen, als hättest Du Dich nur zur Seite gedreht, um jemanden die Hand zu geben. Wenn Du auf Deine linke Hand siehst und Du einen Handschuh trägst, dann zeigt der Handrücken ohne sich verdreht zu haben genau nach vorne, von Dir weg zu einem Gegenüber.
Phase 2:
Nachdem Du in die Ausgangslage zurückgekehrt bist, beginnst Du zum zweiten Mal mit dem Backswing, passierst den ersten Bezugspunkt und setzt den Swing fort, indem Du die Handgelenke weiter aktiv winkelst, den linken Oberarm, der sehr eng am Oberkörper geführt wird, leicht im Uhrzeigersinn (zu Dir her) drehst, um die Ebene nicht zu steil werden zu lassen. Führe den linken Arm nur in einem geringen Winkel von der Fußlinie leicht nach innen, während Du den rechte Ellbogen vom Körper trennst. Beende den bisherigen Schwung, wenn sich Dein linker gestreckter Arm parallel zum Boden befindet.
Kontrolle:
Dein linker Arm ist parallel zum Boden, in einem spitzen Winkel nach innen weisend. Die Handgelenke sind maximal abgewinkelt und linke Arm und Schlägerschaft bilden einen rechten Winkel. Das linke Handgelenk steht nicht mehr senkrecht, sondern hat sich auf Grund der Drehung des linken Oberarmes leicht nach innen geneigt.
Das wirkt sich nun auf den Schlägerschaft aus, er zeigt in der Verlängerung auf eine Stelle zwischen der Mitte des Abstandes Fußspitze – Ball (Ziellinie) und Ball. Gleichzeitig bilden Schlägerschaft und linker Arm mit den Handgelenken einen Winkel von 90°. Der rechte Ellbogen hat sich ebenfalls fast rechtwinkelig vom Körper getrennt, Ober- und Unterarm sind ebenfalls im 90° zueinander stehend. |
WICHTIG. Falls Dir die Schwungebene zu steil ist, lasse das Schlägerschaftende auf die Ziellinie/Balllinie weisen, schon bist Du weniger steil. Es ändert sich sonst an Deinem Schwung kaum etwas! Die Schwungebene ist natürlich auch von der Spielergröße abhängig. Große Spieler können steiler schwingen als kleine. |
Körperwinkel ist immer noch gleich wie im SetUp, Du siehst, dass Du Dich eigentlich um Deine Wirbelsäule drehst; das rechte Knie nach wie vor gebeugt -es war schließlich der Drehpunkt-. Der Oberkörper ist noch nicht vollständig gedreht, beim Unterkörper hat sich die rechte Hüfte leicht geöffnet.
Phase 3:
Nachdem Du in die Ausgangslage zurückgekehrt bist, beginnst Du zum dritten Mal mit dem Backswing, passierst die ersten beiden Bezugspunkte und setzt den Swing fort. Das ist jetzt die leichteste Phase, denn Du brauchst die zuletzt erreichte Position nur fortsetzen, indem Du die Oberkörperdrehung weiterführst und vollendest, sowie die Arme mit den bestehenden Winkeln einfach weiter hinauftreiben lässt. Da die Zugwirkungen stärker werden, ist es dem linken Knie gegeben etwas weg vom Ziel nachzugeben, d.h. leicht nach innen zu knicken. Die rechte Hüfte erreicht maximal 45° an Öffnung.
Kontrolle:
Körperwinkel wie im SetUp, rechtes Knie gebeugt, volles Drehmoment ist aufgebaut, „two plane-swing“ ist erreicht, das heißt, dass Schulterebene und linke Arm-Ebene auf zwei verschiedenen Ebenen laufen, nämlich der Drehebene und der Schwungebene.
Charakteristisches Merkmal ist der zum Boden parallel verlaufende Schlägerschaft mit dem typischen 90° Winkel, den er mit dem linken Arm bildet. Der linke Oberarm kann leicht gebeugt sein, einem Sichelmond ähnlich. |