Es sind 4 GRUNDFAKTOREN, die in Wechselwirkung zu einander stehen und erst ein Richtig-an-den-Ball-Kommen ermöglichen.
1. Schlägerkopfausrichtung
2. Schlägerkopfschwungbahn
3. Schlägerkopfauftreffwinkel und
4. Schlägerkopfbeschleunigung
Nur wenn alle 4 Faktoren optimal zusammentreffen, ergibt das den PERFEKTEN BALLFLUG und das ist leider nur in einem Fall möglich, nämlich beim GERADEN (STRAIGHT) BALL.
Lassen wir einmal die Punkte 3 und 4 (sie sind für die Flughöhe und die Weite verantwortlich) weg und untersuchen die im vorhergendem Kapitel gezeigten Flugbahnen, also diejenigen, die aus der Schlägerkopf/Schlagflächen-Ausrichtung und der Schwungbahn entstehen.
Allgemein gesprochen kann der Schlägerkopf/Schlägerblatt auf drei verschiedene Arten auf den Ball treffen; ebenso sind 3 Varianten der Schwungbahn möglich, sodass sich daraus 9 verschiedene Schwungbahnen Schwungbahn-Schlagflächenausrichtungs-Kombinationen ergeben.
Das Schlägerblatt kann Square, open (offen) oder closed (geschlossen) sein und
die Schwungbahn straight (gerade) in to in = innen nach innen, out to in = von außen nach innen oder in to out = von innen nach außen.
Wundere Dich nicht, wenn Du bei den Illustrationen zwei Versionen für FADE und DRAW findest. Fade 1 und Draw 1 sind bezogen auf die von innnen nach innen verlaufende Schwungbahn Fehlschläge, da sich der Ball vom Ziel wegbewegt. Nur Fade und Draw kannst Du positiv umpolen, wenn Du dem Schlägerkopf durch Änderung in der Ausrichtung (offen oder geschlossen Stehen) eine andere Flugbahn gibst und dadurch den Ball zum eigentlichen Ziel spielen kannst. Das ergibt dann Fade 2 und Draw 2 der Illustration.
Aus der Sicht der Schwungbahn ergeben sich die a-c Möglichkeiten der Flugbahn:
a. wenn der Schlägerkopf (fast) gerade zum Ziel schwingt
Straight.
Die Schlagfläche ist square zur innen nach innen verlaufenden Schwungbahn. Der Ball startet auf der Ziellinie und fliegt gerade zum Ziel.
Fade 1.
Die Schlagfläche ist leicht offen zur innen nach innen verlaufenden Schwungbahn. Der Ball startet auf der Ziellinie und geht dann mit leichter Kurve nach rechts.
Fade 2.
Durch Änderung in der Ausrichtung (offen stehen), kann der Fade nützlich eingesetzt werden. Die Schlagfläche ist square oder leicht offen zur leicht von außen nach innen verlaufenden Schwungbahn. Der Ball startet leicht nach links und dreht dann rechts zum Ziel.
Draw 1.
Die Schlagfläche ist leicht geschlossen zur innen nach innen verlaufenden Schwungbahn. der Ball startet auf der Ziellinie und geht dann mit leichter Kurve nach links.
Draw 2.
Durch Änderung in der Ausrichtung (geschlossen stehen), kann der Draw nützlich eingesetzt werden. Die Schlagfläche ist square oder leicht geschlossen zur leicht von innen nach außen verlaufenden Schwungbahn. Der Ball startet leicht nach rechts und dreht dann links zum Ziel.
b. wenn der Schlägerkopf von innen nach außen schwingt
Push.
Die Schlagfläche ist square zur von innen nach außen verlaufenden Schwungbahn. Der Ball startet rechts ohne Kurve.
Hook.
Die Schlagfläche ist geschlossen zur von innen nach außen verlaufenden Schwungbahn. Der Ball startet nach rechts und dreht stark nach links ab.
Pushed Slice.
Die Schlagfläche ist offen zur von innen nach außen verlaufenden Schwungbahn. Der Ball startet nach rechts und dreht weiter nach rechts ab.
c. wenn der Schlägerkopf von außen nach innen schwingt
Pull.
Die Schlagfläche ist square zur von außen nach innen verlaufenden Schwungbahn. Der Ball startet links ohne Kurve.
Slice.
Die Schlagfläche ist offen zur von außen nach innen verlaufenden Schwungbahn. Der Ball startet links und dreht stark nach rechts ab.
Pulled Hook.
Die Schlagfläche ist geschlossen zur von außen nach innen verlaufenden Schwungbahn. Der Ball startet links und dreht weiter nach links ab..
Bearbeitet Illustrationen → Referenz [10]
An Dir liegt es nun aus dem Ballflug für Dich zu lernen nach dem Motto:
Der Ballflug sei Dein Lehrer
Diagnose – Analyse – Therapie
Was das heißt lernen wir in einem anderen Kapitel.
Lies weiter im nächsten Kapitel Hier.