Vor allem: Stehe bequem!
Griff, Weite des Standes, Ballposition, Ansprechhaltung und Ausrichtung sind für jeden unumgänglich notwendig (siehe Basics).
Entwickle eine pre-shot-Routine für Dein Putten. Beginne mit dem Lesen des Grüns, zuerst großflächig, dann erst spezifisch Deine Putting-Area. Knie Dich nieder und stelle Dir den Putt genau vor. Sieh die Wellenbewegungen im Grün, beachte, ob es berauf oder bergab geht.
Hilfreich ist eine Linie am Ball, die die Ausrichtung und die Startlinie anzeigt. Du kannst Dir selber eine Linie mit einem wasserunlöslichen Filzstift zeichnen oder einfach die Wortmarkierung (Logo) des Balles verwenden.
Wenn Du einen Probeschwung machst, dann mache ihn schon jetzt in dem Tempo, das Du verwenden möchtest, blicke immer wieder auf das Loch, um eine Vorstellung von der Entfernung zu bekommen und wie wie hart Du den Ball schlagen musst.
Wenn Du eine längere Zeit puttest und schon ein gewisses Gefühl für unterschiedliche Grüns erworben hast, regiert allein durch das Visualisieren der Entfernung Dein Unterbewusstsein, es nimmt die Entfernung wahr, rechnet computerähnlich und gibt meist einen richtigen Befehl für die Stroke-Stärke aus. Lass daher Dein Unterbewusstsein für Dich arbeiten.
Das Putten selbst
1. Die Schultern und die Arme bewegen sich wie ein Pendel. Die Hände bleiben ruhig!
2. Halte den Kopf absolut still an seinem Ort, ebenso den Unterkörper.
3. Die Kontrolle der Distanz ist der wichtigste Faktor. Diese erfolgt durch die Variation der Schwunglänge und nicht durch unterschiedliche Schlagstärke (Power).
4. Und nochmals. Wenn Du einen Probeschwung machst, schau zum Loch (oder Ziel) um ein Gefühl für die Distanz zu bekommen. Puttest Du aufwärts, schaue über das Loch hinweg, wenn Du abwärts puttest, schaue auf einen Punkt vor das Loch.
Animation erstellt aus Video von YouTube → http://www.youtube.com/watch?v=fJ5vO67Ktnw
GIF Datei abrufbar unter Pendel Putt
Spiele beständige Putts und es gibt da einen kleinen Unterschied.
Nie von oben in den Ball hineinschlagen. Der Putter rollt den Ball und wird dicht über den Boden von Innen nach Innen geführt. Bei einem längeren Putt ist die Putterschwungbahn ausgeprägter, bei kurzen Putts schwingt der Putterkopf beinahe auf einer Geraden. Damit das passiert wird die Schulter aktiv eingesetzt (wegen der erforderlichen, trägen Muskeln), die um den Kopf (Hals) kreisen und die Arme und schließlich die Hände bewegen. Während des Schlagens bleibt der von den Händen und Armen gebildete Winkel möglichst unverändert. Puttbewegungen immer ruhig ausführen, wie eben einen Pendelschlag.
Auf keinen Fall darf der linke Handrücken im und nach dem Treffmoment nach innen abgewinkelt werden. Eminent wichtig ist auch, dass die Schlagfläche peinlichst genau square zur Startlinie ausgerichtet ist und square wieder auf den Ball auftrifft. |
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